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Ihren Platz gefunden

Céline – eine junge aufgestellte Person voller Tatendrang – beginnt 2022 ihre Lehre in der Landschaftsgärtnerei der GEWA. Es ist der Gipfelpunkt eines steilen Aufwärtspfades, der hier seinen Anfang nahm. Hier fand Céline eine Beschäftigung in der Friedhofsgärtnerei, nach nur einer Bewerbung. Es war das einzige Schreiben, für das Céline die Energie hatte: Es war genau die richtige Stelle.

Mutmacher Celine

Wenn Céline nun erzählt – von der Gärtnerei, vom Umgang mit den Menschen in der GEWA – dann blüht sie auf. Céline schätzt die Dankbarkeit der Friedhofsbesucher, wenn diese die gepflegten Gräber antreffen. Es freut sie, einem traurigen Ort etwas Schönes und Ruhiges abzugewinnen. Sie erzählt, wie ihr die Arbeit im Team Spass bereitet. Man spüre, dass jeder wichtig sei. Selbst jemand, der scheinbar nur neben dem Bagger steht und mit einem Stock fuchtelt, hilft in Wirklichkeit dem Fahrer beim Manövrieren, wie ein Dirigent. Es fühle sich wunderbar an, wertgeschätzt zu sein, findet Céline. Sie werde gefördert und gefordert und erfahrt Respekt – ohne Leistungsdruck. Dieser Umgang ist neu für Céline. So etwas kannte sie weder von zuhause noch von der Schule. Immer wieder betont sie, wie dankbar sie für diese Achtung ist.

Gemeinsam seine Zukunft bauen

In der GEWA heilte Céline. Sie erzählt, wie sie dank ihrer neuen Arbeit eine Chance entdeckte. Und von dieser spricht sie mit Enthusiasmus: Sie will auch in Zukunft im Gartenbau arbeiten, kreativ walten, schöne Parkanlagen errichten. Céline ist dankbar. Nicht nur dafür, dass sie sich in der GEWA geborgen fühlt, sondern vor allem, weil sie wieder nach vorne schauen kann.

Céline unterstreicht, wie wichtig die Gemeinschaft ist. Das mache die GEWA zu einem grossartigen Ort: Gemeinsam werde erbaut und gegenseitig aufgebaut. Gemeinsam werde – ganz nach dem Motto der GEWA – gewagt. Sie hat es geschafft, ihr Schicksal zu kehren: Sie fühlt sich nicht mehr einsam, sie ist einfach gerne allein; sie kann sich anpassen, ohne sich zu verlieren; sie meistert Herausforderungen, statt überwältigt zu sein. Céline zappelt nicht mehr rum; sie hat Drang, zu erschaffen. Sie durfte lernen, es wert zu sein, geschätzt zu werden und ihren eigenen Platz im Leben zu formen. Oder wie es Céline mit einem schönen Schlusswort ausdrückt: «Man muss sich selbst treu sein. Gerade, wenn es sich so anfühlt, als gäbe es für einen keinen Platz im Leben – das heisst nur, dass man ihn noch nicht gefunden hat. Und darum gibt es die GEWA. Hier ist man gemeinsam für dich da».

Mutmacher Celine
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